Auf hohem Flug - Kapitel 1 (Ano)
Wir
sind gerade im Gemeinschaftraum und wollen alle nur eines: Diese köstlichen
Erdnussflipps. Es kommt zum Duell...
Wie es dazu kam dass Rose und Lucy Anos Retter in der Not wurden...lest selbst!
Dreist grinsend griff ich durch Lunas Arme hindurch in die Erdnussflips-Tüte und eroberte somit ein paar Flips.
Luna, Lucy und ich faulenzten gerade mit Butterbier und Flips auf dem Quidditchfeld. Luna, die sich irgendwie auf Hogi und Lucy bequem gemacht hatte, hatte sich die letzte Tüte Flips stibitzt. Lucy versuchte, sich mit ihrem Zauberstab welche zu ergattern, während ich es taktisch probierte.
Gerade kaute ich genüsslich die Flips, da zerstörte Luna meine Träume mit einem "Langlock!"
Prompt klebte meine Zunge am Gaumen und ich verschluckte mich. Mein Gehuste trieb mir die Tränen in die Augen. Ich spürte, wie mir jemand auf den Rücken klopfte.
Als ich fertig war, bedankte ich mich bei Lucy, die sich als Retterin erwies. „Vendeta! – Rictusempra!“, flüsterte ich und deutete mit dem Zauberstab auf die Gestalt von Luna.
Während Luna von einem Lachkrampt erfasst wurde, schnappte Lucy sich grinsend die Tüte mit den Flips aus ihrer Hand und gemeinsam naschten wir. Schnaufend vor Lachen stapfte Luna zu Lucy, nahm ihr die Flips aus der Hand und setzte sich wieder. Plötzlich richtete sie den Zauberstab auf mich.
„Sectumsempra!“
Erschrocken starrten wir sie an. Der Fluch zischte bedrohlich auf mich zu. Ich war nicht mehr fähig zu denken. Und da geschah es.
Mit einem heftigen Hieb drang der Fluch auf mich ein. Keuchend stolperte ich rückwärts. Alles drehte sich. Meinen Aufprall mit dem Boden nahm ich kaum wahr. Alles, was da war, war dieser furchtbare Schmerz.
Überall. In meinen Beinen, meinen Armen, meinem Brustkorb, meinem Gesicht…genüsslich fraß sich der Fluch durch mich hindurch und hinterließ tiefe Schnitte.
Dumpf öffnete ich die Augen. Der Boden war mit etwas dickflüssigem, dunkelroten übergossen…
„Ich sterbe!“, röchelte ich vor mich hin. Ein Hustenanfall überkam mich. „Nein, Ano!“, schrie jemand irgendwo da oben, doch ich hörte kaum hin; zu überwältigt war ich von den Schmerzen und von meinem Gehuste.
Tränen schossen aus meinen Augen. Stets hustete ich aus Leibeskräften.
„Kennt jemand einen Zauberspruch, der ihr hilft?“, vernahm ich eine panische Stimme. Sie kam mir vage bekannt vor, doch zuordnen konnte ich sie nicht. Stattdessen versuchte ich zu atmen, blinzelte mühevoll und erblickte meine am Boden liegenden, blutdurchtränkten Haare. Wahrscheinlich sah ich furchtbar aus!
„Bin ich jetzt hässlich?“, hauchte ich leise. Dabei wollte ich doch schön sterben!
„Darüber machst du dir gerade Sorgen? Du verblutest…!“, sagte eine Stimmte über mir halb aufgewühlt, halb belustigt. Jetzt erkannte ich sie, es war Lucy.
Ich grinste schwach. „Eine Lady sollte immer ihr Äußeres bewahren… - Kleiner Scherz.“ Ich hielt inne, da mich ein weiterer Hustenanfall überkam.
So schwach…
Meine Umgebung verschwamm ein wenig vor meinen Augen. „Lucy? Ich kann dich nicht mehr sehen…“ Ich streckte ein wenig den Arm aus. Das ganze Blut war noch ganz warm…
„Ano, halt durch, Bianca kommt gleich wieder!“ Ich schloss schwächlich die Augen. „Jaah…“ Erneut musste ich husten.
Zu schwach…
„Ano, nein!“, schrie Lucy.
„Ist schon gut, Lucy…da ist ein Licht…“, murmelte ich vor mich hin. Tatsächlich, es schimmerte so einladend…ich brauchte nur darauf zuzukommen, dann wäre alles vorbei…und dieser gleißende Schmerz würde endlich nachlassen…
„Geh nicht hinein, Ano!“, schluchzte jemand über mir. Etwas Warmes, Salziges tropfte auf mein Gesicht.
Ich lächelte friedlich. „Ich werde auf euch warten…“
Und dann schloss ich einfach nur die Augen.
Einen Moment spürte ich nichts. Etwas Fußgetrippel ließ mich zögerlich wieder die Augen öffnen. „Trink den, los!“, herrschte mich jemand an. Ich öffnete leicht den Mund und bekam prompt etwas sehr ekliges hineingeschüttet. Ein Würgen unterdrückend schluckte ich es runter.
„Uäh“, machte ich angewidert. Ich regte mich ein wenig, schloss aber erneut die Augen.
Ich spürte, wie Lucy mir einen Teil des Umhangs abriss und auf mehrere Wunden drückte. Scharf zog ich die Luft ein.
"Erste Hilfe à la Muggel", hörte ich ihre beruhigende Stimme.
Nach einigen qualvollen Sekunden, in denen ich die Zähne zubiss, hörte Lucy auf. Rasselnd atmete ich ein.
Ich hörte, dass einige Schritte immer näher kamen.
"Eieiei, kann man behilflich sein?", erklang eine vertraute Stimme. Eigentlich wollte ich sie begrüßen, jedoch kam nur ein Husten heraus.
Über mir erklang erneut die Stimme, da spürte ich plötzlich, wie meine Wunden sich schlossen.
"Oh Mann, danke Rose! Ano, du lebst!", stieß Lucy erleichtert aus.
Zögerlich öffnete ich die Augen. Langsam blinzelte ich und sah, dass Lucy und Rose sich leicht über mich gebeugt hatten.
"Ano, die Narben kann ich leider noch nicht wegkaschieren", meinte Rose.
Ich brachte nur ein kleines Husten heraus.
"Tergeo!", meine Rose. Mein Umhang fühlte sich von Sekunde zu Sekunde weniger eklig an, während Rose das Blut wenzauberte. Leise murmelte ich ein "Danke".
"Bitte", meinte Rose, wobei man das Lächeln heraushören konnte.
Lucy half mir, mich aufzusetzen. "Wie fühlst du dich?", fragte sie besorgt.
"Scheiße", sagte ich grinsend.
"Bin gerne behilflich", meinte Rose. Meine Umgebung wurde wieder schärfer. Ich sah, dass Lucy lächelte.
„Hat keiner Diptam-Essenz? Für die“ - ein Schauder überkam mich – „Narben…“
„Ich hätte was Selbstgebrautes…“, Rose holte mehrere Fläschchen hervor, „aber naja…die Chance, dass es tut was draufstehet…“ Rose grinste breit.
Auch ich musste etwas grinsen. Schulterzuckend griff ich nach einer Flasche, auf der „Feuerwhisky“ draufstand. „Was soll’s…“ Ich lächelte und exte den Inhalt.
„Ano, sag doch was, ich hab ‘nen ganz Guten im Eichenfass gereiften! Der ist besser!“, meinte Rose noch. „Prost“, kommentierte Lucy.
Der Whisky brannte stark in meiner Kehle. Furchtbar hustend brachte ich ein „Das war unklug“ heraus und musste breit grinsen.
Ja, das hatte ich jetzt dringend nötig gehabt.
Rose kam mit zwei Fläschchen voller ausgezeichnetem Feuerwhisky und gab mir eines. Während ich trank, musste ich giggeln. „Thanke! - Prost heißt auf Rumänisch ‘Dumm‘“, sagte ich kichernd. „Nix gegen dich, Luccccy!“
„Du verträgst aber wenig, Ano“, meinte Rose schief grinsend. „Übung macht den Meister“, nuschelte ich und grinste dreist. Lucy nahm mir unterdessen mein Fläschchen aus der Hand. „Ich könnt‘ auch was vertragen“, meinte sie.
„Na, falls du umfällst, hab ich ja zum Glück Bezoare dabei…“
Ich grinste nur.
Rose schwang ihren Zauberstab und einen Sessel erschien. „Thankö“, meinet ich und wollte mich setzen, allerdings schien die Schwerkraft dagegen zu sein, weshalb ich auf dem Boden landete. „Auaaaaaa“, schmollte ich und rieb mir den Po.
Ich hörte, dass Lucy etwas zu Rose flüsterte, was wie „Ich glaube sie ist schon betrunken…“ klang. Lucy kam auf mich zu und stellte mich wieder auf die wackeligen Beine.
„Locomotor Ano! – Wozu können wir zaubern?“, sagte Rose.
Schon schwebte ich in der Luft. „Huiiiii!“, machte ich.
„Ja, das vergesse ich manchmal“, sagte Lucy schief grinsend. Rose ließ mich einen Looping drehen. Ich war ganz entzückt.
„Gleich übergibt sie sich“, meinte Lucy. Mir doch egal! Ein bisschen Spaß muss sein… Ich gluckste.
„Das wolln‘ wir ja nich“, sagte Rose und ließ mich sanft in den weichen Sessel fallen. Ich lächelte vor mich hin. Lucy musste grinsen.
„Rosiiiie!“, mümmelte ich und starrte dorthin, wo si3e ungefähr stehen müsste. „Willst du mal Mama werden?“ Ich kicherte leise. „Kleiner Scherz“, nuschelte ich und grinste vor mich hin wie ein besoffenes Nashorn.
„Wusstet ihr, dass man sich bei Die Sims 4 totlachen kann…?“, brabbelte ich los. „Ja“, machte Lucy amüsiert. „Echt? Cooool“, machte ich verblüfft. Hatte ich nicht erwartet!
„Ich bin müüüüü…“ Meine Worte gingen unter, als ich gähnen musste. Schon wollte ich die Augen schließen und mich in den Sessel einkuscheln, da sagte Rose: „Also, wenn du willst mach ich gerne deine Patentante…“ Grinste sie wirklich so schief? Oder sah das nur so aus?
Mein apathisches Blinzeln brachte leider nichts.
Paradox…
„Jaaaaah?“, sagte ich nun und blinzelte Rose an. „Wenn du lieb fragst“, erwiederte diese. Hah, jetzt konnte ich das Grinsen deutlich erkennen! Into your face, Augen!
„Bittö?“, meinte ich verzückt.
„Okay, da kann man nicht Nein sagen“, meinte Rose. Sie schwang kurz ihren Zauberstab – und dann saß auf meinem Schoß die süßeste Babykatze der Erde. Sie hatte dunkles leicht gestreiftes Fell und grüne Augen.
„Awwwwwww“, meinte ich und sah das niedliche Kätzchen liebevoll an. Auch Lucy entwich ein Geräusch, das wie „Awww!“ klang.
Sanft strich ich der schnurrenden Katze über das Fell. „Ich nenne sie…Rosentätzchen!“, sagte ich und grinste über diese geniale Eingebung.
Dann schloss ich die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf, die Arme stets um das weiche Fell des Kätzchens geschlungen.
Wie es dazu kam dass Rose und Lucy Anos Retter in der Not wurden...lest selbst!
Dreist grinsend griff ich durch Lunas Arme hindurch in die Erdnussflips-Tüte und eroberte somit ein paar Flips.
Luna, Lucy und ich faulenzten gerade mit Butterbier und Flips auf dem Quidditchfeld. Luna, die sich irgendwie auf Hogi und Lucy bequem gemacht hatte, hatte sich die letzte Tüte Flips stibitzt. Lucy versuchte, sich mit ihrem Zauberstab welche zu ergattern, während ich es taktisch probierte.
Gerade kaute ich genüsslich die Flips, da zerstörte Luna meine Träume mit einem "Langlock!"
Prompt klebte meine Zunge am Gaumen und ich verschluckte mich. Mein Gehuste trieb mir die Tränen in die Augen. Ich spürte, wie mir jemand auf den Rücken klopfte.
Als ich fertig war, bedankte ich mich bei Lucy, die sich als Retterin erwies. „Vendeta! – Rictusempra!“, flüsterte ich und deutete mit dem Zauberstab auf die Gestalt von Luna.
Während Luna von einem Lachkrampt erfasst wurde, schnappte Lucy sich grinsend die Tüte mit den Flips aus ihrer Hand und gemeinsam naschten wir. Schnaufend vor Lachen stapfte Luna zu Lucy, nahm ihr die Flips aus der Hand und setzte sich wieder. Plötzlich richtete sie den Zauberstab auf mich.
„Sectumsempra!“
Erschrocken starrten wir sie an. Der Fluch zischte bedrohlich auf mich zu. Ich war nicht mehr fähig zu denken. Und da geschah es.
Mit einem heftigen Hieb drang der Fluch auf mich ein. Keuchend stolperte ich rückwärts. Alles drehte sich. Meinen Aufprall mit dem Boden nahm ich kaum wahr. Alles, was da war, war dieser furchtbare Schmerz.
Überall. In meinen Beinen, meinen Armen, meinem Brustkorb, meinem Gesicht…genüsslich fraß sich der Fluch durch mich hindurch und hinterließ tiefe Schnitte.
Dumpf öffnete ich die Augen. Der Boden war mit etwas dickflüssigem, dunkelroten übergossen…
„Ich sterbe!“, röchelte ich vor mich hin. Ein Hustenanfall überkam mich. „Nein, Ano!“, schrie jemand irgendwo da oben, doch ich hörte kaum hin; zu überwältigt war ich von den Schmerzen und von meinem Gehuste.
Tränen schossen aus meinen Augen. Stets hustete ich aus Leibeskräften.
„Kennt jemand einen Zauberspruch, der ihr hilft?“, vernahm ich eine panische Stimme. Sie kam mir vage bekannt vor, doch zuordnen konnte ich sie nicht. Stattdessen versuchte ich zu atmen, blinzelte mühevoll und erblickte meine am Boden liegenden, blutdurchtränkten Haare. Wahrscheinlich sah ich furchtbar aus!
„Bin ich jetzt hässlich?“, hauchte ich leise. Dabei wollte ich doch schön sterben!
„Darüber machst du dir gerade Sorgen? Du verblutest…!“, sagte eine Stimmte über mir halb aufgewühlt, halb belustigt. Jetzt erkannte ich sie, es war Lucy.
Ich grinste schwach. „Eine Lady sollte immer ihr Äußeres bewahren… - Kleiner Scherz.“ Ich hielt inne, da mich ein weiterer Hustenanfall überkam.
So schwach…
Meine Umgebung verschwamm ein wenig vor meinen Augen. „Lucy? Ich kann dich nicht mehr sehen…“ Ich streckte ein wenig den Arm aus. Das ganze Blut war noch ganz warm…
„Ano, halt durch, Bianca kommt gleich wieder!“ Ich schloss schwächlich die Augen. „Jaah…“ Erneut musste ich husten.
Zu schwach…
„Ano, nein!“, schrie Lucy.
„Ist schon gut, Lucy…da ist ein Licht…“, murmelte ich vor mich hin. Tatsächlich, es schimmerte so einladend…ich brauchte nur darauf zuzukommen, dann wäre alles vorbei…und dieser gleißende Schmerz würde endlich nachlassen…
„Geh nicht hinein, Ano!“, schluchzte jemand über mir. Etwas Warmes, Salziges tropfte auf mein Gesicht.
Ich lächelte friedlich. „Ich werde auf euch warten…“
Und dann schloss ich einfach nur die Augen.
Einen Moment spürte ich nichts. Etwas Fußgetrippel ließ mich zögerlich wieder die Augen öffnen. „Trink den, los!“, herrschte mich jemand an. Ich öffnete leicht den Mund und bekam prompt etwas sehr ekliges hineingeschüttet. Ein Würgen unterdrückend schluckte ich es runter.
„Uäh“, machte ich angewidert. Ich regte mich ein wenig, schloss aber erneut die Augen.
Ich spürte, wie Lucy mir einen Teil des Umhangs abriss und auf mehrere Wunden drückte. Scharf zog ich die Luft ein.
"Erste Hilfe à la Muggel", hörte ich ihre beruhigende Stimme.
Nach einigen qualvollen Sekunden, in denen ich die Zähne zubiss, hörte Lucy auf. Rasselnd atmete ich ein.
Ich hörte, dass einige Schritte immer näher kamen.
"Eieiei, kann man behilflich sein?", erklang eine vertraute Stimme. Eigentlich wollte ich sie begrüßen, jedoch kam nur ein Husten heraus.
Über mir erklang erneut die Stimme, da spürte ich plötzlich, wie meine Wunden sich schlossen.
"Oh Mann, danke Rose! Ano, du lebst!", stieß Lucy erleichtert aus.
Zögerlich öffnete ich die Augen. Langsam blinzelte ich und sah, dass Lucy und Rose sich leicht über mich gebeugt hatten.
"Ano, die Narben kann ich leider noch nicht wegkaschieren", meinte Rose.
Ich brachte nur ein kleines Husten heraus.
"Tergeo!", meine Rose. Mein Umhang fühlte sich von Sekunde zu Sekunde weniger eklig an, während Rose das Blut wenzauberte. Leise murmelte ich ein "Danke".
"Bitte", meinte Rose, wobei man das Lächeln heraushören konnte.
Lucy half mir, mich aufzusetzen. "Wie fühlst du dich?", fragte sie besorgt.
"Scheiße", sagte ich grinsend.
"Bin gerne behilflich", meinte Rose. Meine Umgebung wurde wieder schärfer. Ich sah, dass Lucy lächelte.
„Hat keiner Diptam-Essenz? Für die“ - ein Schauder überkam mich – „Narben…“
„Ich hätte was Selbstgebrautes…“, Rose holte mehrere Fläschchen hervor, „aber naja…die Chance, dass es tut was draufstehet…“ Rose grinste breit.
Auch ich musste etwas grinsen. Schulterzuckend griff ich nach einer Flasche, auf der „Feuerwhisky“ draufstand. „Was soll’s…“ Ich lächelte und exte den Inhalt.
„Ano, sag doch was, ich hab ‘nen ganz Guten im Eichenfass gereiften! Der ist besser!“, meinte Rose noch. „Prost“, kommentierte Lucy.
Der Whisky brannte stark in meiner Kehle. Furchtbar hustend brachte ich ein „Das war unklug“ heraus und musste breit grinsen.
Ja, das hatte ich jetzt dringend nötig gehabt.
Rose kam mit zwei Fläschchen voller ausgezeichnetem Feuerwhisky und gab mir eines. Während ich trank, musste ich giggeln. „Thanke! - Prost heißt auf Rumänisch ‘Dumm‘“, sagte ich kichernd. „Nix gegen dich, Luccccy!“
„Du verträgst aber wenig, Ano“, meinte Rose schief grinsend. „Übung macht den Meister“, nuschelte ich und grinste dreist. Lucy nahm mir unterdessen mein Fläschchen aus der Hand. „Ich könnt‘ auch was vertragen“, meinte sie.
„Na, falls du umfällst, hab ich ja zum Glück Bezoare dabei…“
Ich grinste nur.
Rose schwang ihren Zauberstab und einen Sessel erschien. „Thankö“, meinet ich und wollte mich setzen, allerdings schien die Schwerkraft dagegen zu sein, weshalb ich auf dem Boden landete. „Auaaaaaa“, schmollte ich und rieb mir den Po.
Ich hörte, dass Lucy etwas zu Rose flüsterte, was wie „Ich glaube sie ist schon betrunken…“ klang. Lucy kam auf mich zu und stellte mich wieder auf die wackeligen Beine.
„Locomotor Ano! – Wozu können wir zaubern?“, sagte Rose.
Schon schwebte ich in der Luft. „Huiiiii!“, machte ich.
„Ja, das vergesse ich manchmal“, sagte Lucy schief grinsend. Rose ließ mich einen Looping drehen. Ich war ganz entzückt.
„Gleich übergibt sie sich“, meinte Lucy. Mir doch egal! Ein bisschen Spaß muss sein… Ich gluckste.
„Das wolln‘ wir ja nich“, sagte Rose und ließ mich sanft in den weichen Sessel fallen. Ich lächelte vor mich hin. Lucy musste grinsen.
„Rosiiiie!“, mümmelte ich und starrte dorthin, wo si3e ungefähr stehen müsste. „Willst du mal Mama werden?“ Ich kicherte leise. „Kleiner Scherz“, nuschelte ich und grinste vor mich hin wie ein besoffenes Nashorn.
„Wusstet ihr, dass man sich bei Die Sims 4 totlachen kann…?“, brabbelte ich los. „Ja“, machte Lucy amüsiert. „Echt? Cooool“, machte ich verblüfft. Hatte ich nicht erwartet!
„Ich bin müüüüü…“ Meine Worte gingen unter, als ich gähnen musste. Schon wollte ich die Augen schließen und mich in den Sessel einkuscheln, da sagte Rose: „Also, wenn du willst mach ich gerne deine Patentante…“ Grinste sie wirklich so schief? Oder sah das nur so aus?
Mein apathisches Blinzeln brachte leider nichts.
Paradox…
„Jaaaaah?“, sagte ich nun und blinzelte Rose an. „Wenn du lieb fragst“, erwiederte diese. Hah, jetzt konnte ich das Grinsen deutlich erkennen! Into your face, Augen!
„Bittö?“, meinte ich verzückt.
„Okay, da kann man nicht Nein sagen“, meinte Rose. Sie schwang kurz ihren Zauberstab – und dann saß auf meinem Schoß die süßeste Babykatze der Erde. Sie hatte dunkles leicht gestreiftes Fell und grüne Augen.
„Awwwwwww“, meinte ich und sah das niedliche Kätzchen liebevoll an. Auch Lucy entwich ein Geräusch, das wie „Awww!“ klang.
Sanft strich ich der schnurrenden Katze über das Fell. „Ich nenne sie…Rosentätzchen!“, sagte ich und grinste über diese geniale Eingebung.
Dann schloss ich die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf, die Arme stets um das weiche Fell des Kätzchens geschlungen.